Der siebte Sohn von Julia Maar ist unser neuntes Buch!
Eigentlich war das alles gar nicht so geplant …
So könnte der Titel zur Entstehung von „Der siebte Sohn“ lauten. Denn ursprünglich sollte nicht Aschenputtel meinem Märchen als Inspiration dienen, sondern ein ganz anderes. Doch erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt.
Was wäre aber nun, wenn Aschenputtel kein Mädchen, sondern ein Junge gewesen wäre? In etwa diese Frage schoss mir vollkommen überraschend durch den Kopf, während ich meinen Abend nichtsahnend auf dem Sofa verbrachte. Und wie ein kleiner kläffender Hund hat sich die Idee festgebissen und mich nicht mehr losgelassen.
Was macht die flexible Autorin von heute nun mit solch einem Plotbunny?
Richtig!
Sie zieht es vor. Ob das grundsätzlich das cleverste Vorgehen ist, darüber lässt sich streiten. Bei mir war es allerdings genau das Richtige. Und was ich daraus gemacht habe, könnt ihr ab heute selbst lesen.
Auch Männer dürfen Schwäche zeigen. Mir war beim Schreiben besonders wichtig, einen männlichen Hauptcharakter zu schaffen, der in der Lage ist, Emotionen und auch mal Schwäche zuzulassen. Denn letztendlich stecken nicht nur in den harten Kerlen mutige Ritter.
Ihr seht schon, es gibt jede Menge Debüts im Debüt
Quasi eine Debüt-Matroschka, um nochmal den Bogen zur Zarin zu schlagen. Und auch, wenn der Großteil still und leise hinter den Kulissen ablief, freue ich mich vielleicht gerade wegen dieser vielen neuen Eindrücke, noch ein Stückchen mehr als ohnehin.
Zum ersten Mal habe ich eine Geschichte vom Anfang bis zum Ende durchgeplottet. Das hatte den Vorteil, dass ich den Inhalt „entspannt“ runterschreiben konnte. Zumindest so lange, bis ein bis dahin unbemerktes Problem auf sich aufmerksam gemacht hat. Letztendlich wurde „Der siebte Sohn“ damit mein erster beendeter Roman und ein bisschen stolz bin ich schon. (UND VERDAMMT DAS DARFST DU SEIN!!! 😀 Anmerkung deiner Mit-Spinnerinnen)
Eine für alle …
… und alle für eine!
Bei einer Veröffentlichung steht immer zuerst der Autor im Mittelpunkt. Schließlich ist es sein Name, der auf das Buch gedruckt wird. Die letzten Monate haben mir jedoch gezeigt, dass so viel mehr Arbeit in einer Veröffentlichung steckt, als gedacht. Mit der Märchenspinnerei hatte ich das Glück, eine starke Truppe im Rücken zu haben, die zu jeder Zeit mit Rat und Tat bereit stand. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Kolleginnen bedanken. Ihr seid klasse!
Ende?
Eine andere Märchenspinnerin hat mir vor Kurzem gesagt, wenn man einmal Blut geleckt hat, kann man mit dem Veröffentlichen nicht mehr aufhören. Ich bin gespannt, ob es bei mir genauso wird. In der Zwischenzeit freue ich mich über jeden, der Interesse an Robins Geschichte hat.
Denn nicht zuletzt habt auch ihr durch die Namensgebung aktiv dabei geholfen, dieses Buch mit zu seiner Fertigstellung zu bringen.
Darum auch noch einmal: DANKE AN ALLE LESER! 😀
Viel Freude dabei, den siebten Sohn auf seiner Reise zu begleiten!
Eure Märchenspinnerin Julia