Coverrelease: „Träume voller Schatten“ von Christina Löw
Nachdem das 11. Buch aus den Reihen der Märchenspinnerei uns eine Geschichte des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen entdecken ließ, zieht es uns nun in die Märchenwelt des deutschen Romantikers Wilhelm Hauff. »Träume voller Schatten« widmet sich der Geschichte von Zwerg Nase.
Klappentext
Ein hübscher Jüngling
Ein hässlicher Zwerg
Ein dunkles Geheimnis
Patrick fiebert der ersten Auswahlrunde von »Germany’s Next Topmodel Men« und seiner Chance auf eine Model-Karriere entgegen. Doch als er dort auf den Mann trifft, der ihm die Schulzeit zur Hölle gemacht hat, reißen alte Wunden auf. Die Monster seiner Vergangenheit kehren zurück und Patrick stürzt haltlos in einen ausgewachsenen Albtraum. Kann er diesem wieder entfliehen oder ist er zu weit in seiner Erinnerung versunken?
Zwerg Nase einmal anders. In »Träume voller Schatten« spinnt Christina Löw märchenhafte Elemente von Wilhelm Hauff zu einer modernen Fabel über die Abgründe von sexuellem Missbrauch, die Kraft der Freundschaft und den Mut zur Selbstbestimmtheit.
Die Vielfalt der Märchen und die große Entscheidung
Ich bin quasi umgeben von Märchen aufgewachsen, habe aber vielmehr die Vielfalt genossen, als eine Geschichte zu meinem Lieblingsmärchen zu erwählen. Auch heute noch lerne ich gerne viele neue Erzählungen kennen und freue mich zudem, alte Schätze wiederzuentdecken.
Nun konnte ich aber leider nicht alle Märchen, die mir direkt im Kopf herumschwirrten, in eine Adaption packen. Das wäre dann doch schnell verwirrend geworden, auch für mich. Also musste ich mich für eine Geschichte entscheiden.
Warum ausgerechnet Zwerg Nase?
»Zwerg Nase« ist es aus mehreren Gründen geworden. Zum einen tatsächlich, weil das Märchen etwas unbekannter ist als z.B. die Erzählungen, die die Brüder Grimm gesammelt haben. Und es würde mich freuen, wenn es nun durch meine Adaption vielleicht einige Menschen mehr gibt, die auch Wilhelm Hauffs Geschichten für sich entdecken.
Zum anderen habe ich schon als Kind aus dem Märchen mitgenommen, dass das Äußere zwar den ersten Eindruck bestimmen kann, schlussendlich aber die individuellen Fähigkeiten wichtiger sind. Das ist für mich gerade in unserer heutigen Welt eine sehr wertvolle Botschaft.
Dazu kommt meine Faszination für die ganz unterschiedlichen Tiere, die in der Geschichte eine gar nicht unbedeutende Rolle spielen. Besonders angetan haben es mir die vielen Illustrationen von ihnen, die einfach unglaublich unterhaltsam oder zum Knuddeln aussehen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich eine Schwäche für Tiere habe? 😀
Und schließlich gefällt mir an dem Märchen auch, dass unser Protagonist Unterstützung aus ganz unverhofften Ecken bekommt. Mit offenen Augen und Ohren wandert es sich eben besser durchs Leben und dann ist man auch weniger allein.
In diesem Sinne möchte ich mich für die großartige Unterstützung meiner Cover-Designerin Kirsten Piepenbring bedanken, die mir diese märchenhaft-passende Verpackung für mein Romandebüt geschaffen hat! Vielen lieben Dank für deine ganzen Ideen, für deine Liebe zum Detail und dein offenes Ohr und Verständnis für alle meinen ›kleinen‹ Änderungsideen, die manchmal zu etwas größeren zeitfressenden Monstern wurden. ?
Eure Christina