Autorenvorstellung: Eva-Maria Obermann

Autorenvorstellung: Eva-Maria Obermann

Bücher von Kindesbeinen an

 

Für Eva-Maria Obermann hat ihre Liebe zu Büchern schon in der Kindheit begonnen. Sie waren ihr bereits damals wichtige Begleiter und Inspiration für eigene literarische Gehversuche. Über Umwege traute sie sich, diesem Schreibtrieb zu folgen. Als Ergebnis davon sind schon einige von ihr verfasste Bücher erschienen, einschließlich selbst herausgegebener Anthologien. Und wenn sie nicht gerade Romane oder Gedichte schreibt, füttert Eva eifrig ihren Buchblog und ist in mehreren Autorennetzwerken aktiv.

Wieso dann auch noch Märchenspinnerei?, fragt ihr euch wahrscheinlich. Nun, das dürfte unter anderem an Evas Liebe zu Märchen liegen.

 

Märchen in Prosa und Lyrik

 

Zur Märchenspinnerei ist sie schließlich durch Sylvia gekommen, die mit vielen ihrer Autorenfreunde über das Projekt gesprochen hat. Als dann klar wurde, dass es nach den ersten zwölf Bänden weitere geben wird, war Eva Feuer und Flamme, dabei zu sein. Um ihre Begeisterung in eigenen Worten wiederzugeben:

„Ich liebe Märchen. Mit drei Jahren konnte ich Rotkäppchen auswendig aufsagen und ich liebte die Stelle, an der der Wolf die Großmutter „Happs in den Bauch hinein“ verschlang. Natürlich habe ich mir auch damals schon eigene ausgedacht.“

An einem Gedichtzyklus zum Thema Märchen arbeitet Eva-Maria Obermann schon ein paar Jahre. Die Aussicht, nun in der Runde der Spinnerinnen einen Roman herausbringen zu können, beflügelt sie in jeder Hinsicht.

 

Keine Frau für ‚Prinzessinnen-Märchen‘

 

Bis heute hat sich an Evas Liebe zu Märchen nichts geändert. Doch sieht sie diese insgesamt weniger verklärt und kennt nicht nur zahlreiche Interpretationen, sondern auch die ersten Versionen der Grimmschen Sammlung. Ihre Vorliebe ist damit zu jenen Geschichten gewandert, in denen es eine wirkliche Entwicklung der Charaktere gibt, selbst wenn die Märchen traurig enden. Das ist meist bei den Kunstmärchen der Fall, wie bei Andersens „Meerjungfrau“ oder den Märchen von Oscar Wilde. Ein Märchen, das Eva-Maria Obermann nach wie vor fasziniert, ist allerdings „Sterntaler“.

 

Endlich eine richtige Märchenspinnerin sein …

 

Das ist nun Eva-Maria Obermanns größter Wunsch in diesem Zusammenhang. Also der Moment, in dem sie ihr eigenes Buch mit dem Spinnrad auf dem Cover in den Händen halten wird. Jede Veröffentlichung war bisher für sie ein ergreifender Augenblick und ihrer eigenen Märchenadaption fiebert sie natürlich in besonderem Maße entgegen.

Allerdings können wir dich wohl beruhigen, liebe Eva. Dein Wunsch klingt allein schon so märchenhaft wie einst Pinocchios Sehnen danach, ein echter Junge zu sein. Aus dieser Geschichte solltest du ja wissen, dass es nicht auf den Titel oder die Veröffentlichung ankommt, sondern auf das Herz. Und von daher können wir mit gutem Gewissen sagen: Du bist doch schon lang eine echte Märchenspinnerin.

 

Darum nun auch offiziell: Liebe Eva, herzlich willkommen in unseren Reihen!

 

Eure Sylvia & Christina

 

 

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