Veröffentlichung: „Myalig – gestohlene Leben“ von Laura Kier

Veröffentlichung: „Myalig – gestohlene Leben“ von Laura Kier

Mit „Myalig – gestohlene Leben“ von Laura Kier hat heute das achzehnte Buch der Märchenspinnerei das Licht der Welt erblickt. Schon beim Coverrelease habt ihr erfahren, dass diese Adaption auf dem französischen Volksmärchen „Die Schöne und das Biest“ beruht und in einem Steampunk-Setting angesiedelt ist. Was „Die Schöne und das Biest“ mit einer Seuche zu tun hat und wie es dazu kam, verrät euch die Autorin selbst.

Wo kommt die Seuche her?

Stockholmsyndrom. Wie oft habe ich das schon im Zusammenhang mit „Die Schöne und das Biest“ gehört oder gelesen. Belle verliebt sich in das Biest, weil sie ein Entführungsopfer ist und … Nein, das wollte ich nicht. Für mich musste es einen anderen Grund geben, weshalb der Vater Belle wegschickt und freiwillig zum „Biest“ gehen lässt. Und was wäre da besser als aus Liebe und um ihr Leben zu retten? Damit war Myalig geboren. Eine Seuche, die schlimmer als die Pest wütet, damit das Militär – oder besser der Erzherzog als Befehlsgeber – alle töten lässt, die mit der Krankheit in Berührung gekommen sind.

Da war klar: Das Biest ist ein etwas eigenwilliger Forscher, der den Bezug zu allen anderen Menschen verloren hat. Myalig heilen ist sein einziges Ziel.

Und warum der Androide?

Was passt besser in eine Steampunk-Welt als ein mechanischer Mensch? Ehrlich gesagt habe ich darüber gar nicht groß nachgedacht. Stattdessen habe ich beim Schreiben festgestellt, dass er sehr praktisch ist. Zum einen kann er keinen mit Myalig anstecken. Zum anderen kann ich ihn „ausschalten“. Warum das? Weil Amanda zeigen sollte, dass sie nicht nur „Tochter“ ist und tut, was Vater ihr sagt. Sie kann selbständig Denken und Handeln. Außerdem ist er mittlerweile von einigen meiner Leser die Lieblingsfigur und ganz ehrlich, von mir auch.

Myalig Schnipsel

Gerade bei dieser Szene habe ich es sehr geliebt ein Bauchschreiber zu sein. Plötzlich stand Bartholomew mit der Rose in der Hand da und ich dachte einfach nur: „Oh! Du bist wirklich ein toller Kerl!“

Deshalb möchte ich auch nicht nur meinen fleißigen Helfern danken, dass Myalig nun veröffentlicht wurde, sondern auch meinen Charakteren. Wären sie nicht gewesen, wie sie sind, dann sähe meine Märchenadaption zu „Die Schöne und das Biest“ wahrscheinlich ganz anders aus. Aber ich bin sehr froh, dass es nun genau so geworden ist, wie es ist. Ich mag die Geschichte, die Charaktere und das Setting sowieso. Steampunk kann ich nicht widerstehen!

Und nun wünsche ich euch wundervolle Stunden beim Lesen und eine spannende Entdeckungsreise in meiner Version von „Die Schöne und das Biest“.

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